Ein Konsens entsteht über das Straßenbahnprojekt der Katalanen, das Bäume, Radwege und Parkmöglichkeiten umfasst

Das Projekt zur Verlängerung der Straßenbahn in Marseille, das darauf abzielt, die Rue de Rome mit dem Stadtteil Catalans zu verbinden, scheint endlich Gestalt anzunehmen. Nach zahlreichen Jahren der Debatten wurde eine Vereinbarung zwischen der Métropole Aix-Marseille-Provence und der Stadt Marseille zu verschiedenen technischen Aspekten getroffen. Dieses Projekt, das auf 76 Millionen Euro geschätzt wird, soll die Verkehrsinfrastruktur für nahezu 42.000 Einwohner verbessern. Allerdings bestehen weiterhin Spannungen bezüglich der Verlängerung der Straßenbahn über die Corniche.

Vereinbarung über die Trasse der Straßenbahn

Die Trasse der Straßenbahn, die auf etwas mehr als zwei Kilometer verlängert werden soll, war Gegenstand ausführlicher Diskussionen. Sie wird von der Rue de Rome bis zum Stadtteil Catalans führen und somit eine neue zusätzliche Anbindung an den cours Puget, den Boulevard de la Corderie und die Avenue de la Corse bieten. Vier neue Stationen sind vorgesehen, die die Fortbewegung für eine signifikante Bevölkerungsgruppe verbessern sollen.

Engagement für die Natur und Radfahrer

Das Projekt hat auch die Erhaltung der Umwelt berücksichtigt. Marie Batoux, die Stellvertreterin des Bürgermeisters für Mobilität, erklärte, dass kein Wille zur Blockade vorhanden sei und Fortschritte erzielt worden seien. Eine der bemerkenswerten Fortschritte ist die Erhaltung von 328 Bäumen, mit dem Versprechen, Pflanzungen neuer Bäume zur Kompensation der eventuell zu fällenden Bäume vorzunehmen. Die Integration von Fahrradwegen wird ebenfalls positiv hervorgehoben, obwohl Bedenken hinsichtlich der Trennung zwischen Fußgängern und Radfahrern bestehen bleiben.

Parkraummanagement

Auch die Bedenken hinsichtlich des Parkens haben sich geäußert. Die Streichung von etwa 500 Parkplätzen in den betroffenen Gebieten sorgt für Sorgen unter den Anwohnern. Um den Verlust dieser Plätze zu kompensieren, plant die Métropole den Bau eines Tiefgaragenparkplatzes mit 218 Stellplätzen in den Catalans bis 2029. Dennoch halten einige Bewohner diese Maßnahmen für unzureichend und fordern einen umfassenderen Mobilitätsknoten, der verschiedene Transportarten integriert.

Spannungen rund um die Corniche

Trotz der Fortschritte weckt die Vorstellung einer möglichen Verlängerung der Straßenbahn über die Corniche Bedenken. Die Stadt hat beschlossen, diese Option nicht in die öffentliche Umfrage einzubeziehen, jedoch erwecken Kommentare einiger lokaler Behörden die Befürchtung eines potenziellen Umdenkens. Das Versprechen einer Konsultation mit den Bürgern und den lokalen Körperschaften ist zwar ein Weg zu einer Lösung, bleibt jedoch ein sensibles Thema, das die Meinungen weiterhin spaltet.

Die Frage des Straßenbahnprojekts in den Catalans wirft komplexe Herausforderungen auf, die Stadtplanung, Ökologie und Transportmodalitäten miteinander verweben. Der erzielte Konsens über die technischen Aspekte zeugt von dem Willen, voranzukommen, jedoch bestehen parallel dazu Zweifel bezüglich der Überlastung. Die bevorstehenden Diskussionen über die Corniche könnten weitere Spannungen zutage fördern. Angesichts dieser Herausforderungen ermutigt das sichtbare Engagement der verschiedenen Akteure, die zukünftigen Entscheidungen gemeinsam zu treffen, die Hoffnung auf eine signifikante Verbesserung des Verkehrs in dieser Region.

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